27.11.2023
Wir gründen einen Verein!
In Abstimmung mit unseren bisherigen "Trägern" haben wir (aus rechtlichem Hintergrund) die Gründung des Vereins
"Ökumenischer Kleiderladen Sulzbach-Rosenberg" vorgenommen.
Wir danken herzlich für die jahrzehntelange Unterstützung der Kirchengemeinden.
20 Personen haben dem Satzungsentwurf zugestimmt und sind Gründungsmitglieder geworden.
Inzwischen ist die Eintragung ins Vereinsregister beim AG Amberg erfolgt.
Die Gemeinnützigkeit wurde durch das Finanzamt Amberg bestätigt.
Träger - bis 26.11.2023
Ab Dezember 1992 übernahmen die vier Sulzbach-Rosenberger Kirchengemeinden die Trägerschaft des ökumenischen Kleiderladens:
Katholische Kirchengemeinde St. Marien, Pfarrgasse 2, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661/4641
Katholische Kirchengemeinde Herz Jesu, Kirchplatz 4, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661/7176
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Christuskirche, Pfarrplatz 6, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661/891-150
Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Johannis, Hauptstr. 47, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661/6159
Der Vorsitz wechselt jährlich im Februar zwischen den Pfarrherren der Trägergemeinden und lag
2016 bei Pfr.Thomas Saju, Kirchengemeinde Herz Jesu
2017 bei Pfr. Dr. Roland Kurz, Kirchengemeinde Christuskirche
2018 ging der Vorsitz zur Kath. Kirchengemeinde St. Marien, vertreten durch Frau Renner-Reisima.
2019 ist Pfr. Uwe Markert, Johanniskirche Rosenberg der zuständige Vorsitzende
2020 übernimmt Pfr. Dr. Roland Kurz, Christuskirche, den Vorsitz
2023 Pfarrer Herbert Mader, KG St. Marien, übernimmt den Vorsitz
Rechenschaft
2023_02_06: Zusammen mit den vier kirchlichen Trägern sowie Vertretern der Familienhilfe Amberg-Sulzbach e.V., der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit und der Migrationshilfe (Diakonie) wurden die zurückliegenden "Corona-Jahre" besprochen. Der Laden war auch in dieser Zeit gut nachgefragt und konnte u.a.
die neu in Sulzbach angekommenen Flüchlinge versorgen.
Bei dieser Besprechung ging der Vorsitz für das laufende Jahr von bisher Pfr. Dr. Kurz (re) auf Pfarrer Herbert Mader (li) über
Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Christine Lier bei Irmgard Doleschal, welche in dieser Zeit verschiedene Funktionen inne hatte.
Ökumenischer Kleiderladen gibt seinen Rechenschaftsbericht für 2019 ab - Von U. Markert
Auch dieses Jahr nahmen die Verantwortlichen aus Kirchengemeinden, Diakonie und Caritas den ausführlichen Rechenschaftsbericht des Ökumenischen Kleiderladens durch die Leiterin Christine Lier und Kassiererin Irmgard Doleschal zur Kenntnis.
30 Mitarbeiterinnen (seit Jahresende hilft sogar ein Mann mit!) sammelten, sortierten und verkauften in den letzten 12 Monaten Kleider- und Haushaltswaren-Spenden im Dienst der Menschlichkeit, ohne es an die große Glocke zu hängen. Der Kleiderladen wurde mit der Zeit eine feste Größe in der Bevölkerung. Lieferungen kommen in der Zwischenzeit nicht nur aus dem ganzen Landkreis, sondern auch darüber hinaus.
Die Empfänger stammen überwiegend aus Sulzbach-Rosenberg und Umgebung. Weiter besuchen den Laden die aus unterschiedlichen Gründen geflüchteten Menschen aus Äthiopien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kosovo, Syrien, Iran, Irak, Afghanistan, Nigeria, Eritrea.
Die aussortierten Waren, welche keine Käufer fanden, wurden mit Hilfe von befreundeten Organisationen in die weite Welt verschickt: In die Ukraine, Rumänien, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Simbabwe und Gambia. Ein Teil ging auch wieder an die Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg, die ihrerseits eine vielfältige Verwendung hat. So erfüllte jedes Stück einen guten Zweck, keines ging verloren oder fiel dem Reißwolf zum Opfer. Darüber hinaus arbeitete der Kleiderladen mit Kolping, den Kirchengemeinden und den Pfadfindern zusammen.
Inzwischen haben die Ladenräume in der Frühlingstraße die dringend benötigten neuen Fenster erhalten. Die Vorsitzende Christine Lier kündigte für dieses Jahr weitere Investitionen an: Neben frischer Farbe gibt es neue Regale, ermöglicht durch die Aktion „Lichtblicke“ des Neuen Tages, Weiden, die ausführende Schreinerfirma Beck unterstützt hierbei ebenfalls. Auch der Bodenbelag wird durch eine Firma vor Ort erneuert.
Kassiererin Irmgard Doleschal berichtete über Einnahmen und Ausgaben. So konnte durch den Verkauf der Textilien zu einem geringen Preis erneut ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielt werden. Nur so werden die Second-Hand-Textilien von den Käufer*innen nicht als Almosen empfunden und von diesen auch mit Wertschätzung bedacht. Mit den Einnahmen konnten, nach Abzug von Miet- und Nebenkosten, wieder die Familienhilfe, die allg. Sozialarbeit und die Migrationsarbeit in der Region unterstützt werden.
Dass diese Hilfe seit Jahren kontinuierlich angeboten wird, lobte Theo Wissmüller, Sozialpädagoge bei der Kirchlich Allgemeinen Sozialarbeit der Diakonie, der im Namen aller Anwesenden sprach.
Bild: U.Markert
Der Rechenschaftsbericht 2018 wurde am 11.2.2019 mit den Trägern des Kleiderladens und den beteiligten Vertretern aus Diakonie,
Caritas und Sozialarbeit besprochen.
Die Nachfrage im Laden war im Berichtsjahr wieder sehr hoch. Damit war von den 31 Helferinnen erneut sehr viel Zeitaufwand und Geduld gefordert.
Bild: U.Markert - Teilnehmer an der Besprechung am 5.1.2018